hauptmotiv

Fortbildung

Seminar für
Gabbaim und Gabbajot

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz hat in Erfurt ein vom Zentralrat der Juden gefördertes Fortbildungsseminar für Gabbaim und Gabbajot gehalten.

Der „Gabbai“ ist der Assistent des Rabbiners im Gottesdienst. Er unterstützt den organisatorischen Ablauf des Gottesdienstes in Bezug auf die anwesenden Beter und assistiert insbesondere bei der Tora-Lesung, indem er u.a. die Aufrufe vornimmt. In traditionellen Synagogen sind Gabbaim grundsätzlich Männer. In egalitären Synagogen wird das Amt auch von Frauen (sing. Gabba‘it, pl. Gabbajot) ausgeübt.

Das Seminar fand in den Räumen der jüdischen Gemeinde Erfurt statt. Inhaltlich gestaltet wurde es von den Rabbinern Konstantin Pal (Erfurt) und Jona Simon (Oldenburg). Es enthielt theoretische Einheiten als auch praktische Übungen zum Thema Gabba’ut.

An der Fortbildungsveranstaltung nahmen 25 Personen aus sowohl Einheitsgemeinden als auch Gemeinden der Union progressiver Juden teil. Sie äußerten sich überaus positiv. So schrieb der Berliner Gabbai Hans-Joachim Will im Anschluss: „Obwohl mein Kollege und ich bereits langjährig als Gabbaim in unserer Synagoge in Berlin Pestalozzistraße amtieren, haben wir doch einiges Neue erfahren und auch gelernt. Es war sehr interessant zu erfahren, welche Anliegen und Probleme andere Gabbaim in manchmal viel kleineren Synagogen haben. Und es war eine sehr gute Gelegenheit Kollegen(innen) aus anderen Gemeinden kennenzulernen.“

Gehofft wird nun auf eine Fortsetzung im Jahr 2013.
 



Artikelarchiv >>
Rabbiner & RabbinerinnenStrömungenPositionenBet DinPublikationenLinksImpressum
Bookmark für: Facebook
Home
logo der allgemeinen rabbinerkonferenz

© Allgemeine Rabbinerkonferenz
Meldungen

Rosch Haschana 5785

Es geht um den Zusammenhalt

von Rabbinerin Elisa Klapheck, Vorsitzende der ARK

Nach dem vergangenen Jahr kann man nur auf ein besseres hoffen. Das Massaker der Hamas am 7. Oktober und der seitdem allerorten laut gewordene Antisemitismus, der Krieg Russlands...

Lesen Sie mehr...

Wie kommt ein Jude in den Himmel?


Paraschat Haschawua

NIZAWIM - WAJELECH

Auslegung von Rabbiner Almekias-Siegl

Auf das Leben!

Das Judentum glaubt an ein Leben nach dem Tod – ist aber auf das Hier und Jetzt ausgerichtet
   
Das Judentum glaubt an die Olam haba – die kommende Welt, an das Leben nach dem Tod, die Auferstehung der Toten. Im zweiten Gebet der Amida wird sie erwähnt.

In der Mischna Sanhedrin (10,1) hören wir, dass der Glaube an die...

27.09.2024   Lesen Sie mehr...