hauptmotiv

Archiv - Meldungen


Rabbiner- und Kantorenausbildung in Potsdam

Bei ihrer jüngsten Sitzung am 24. Juni 2024 in Berlin verabschiedeten die Mitglieder der Allgemeinen Rabbinerkonferenz folgende Erklärung:

„Die ARK sieht es als zentral und wichtig für die Zukunft des Judentums in Deutschland an, die Rabbiner- und Kantorenausbildung in Potsdam weiterzuführen, um qualifiziertes Personal für die jüdische Gemeinschaft auszubilden. Wir fordern alle Beteiligten auf, an einem runden Tisch zusammenzukommen, um dies zu ermöglichen.

Abstimmungsergebnis:...

Lesen Sie mehr...


Rabbinerin Offenberg mit dem "Blickwechselpreis 2024" geehrt

Die Hamelner Rabbinerin Ulrike Offenberg ist am Freitag (28.06.2024) für ihren Einsatz im jüdisch-christlichen Dialog mit dem „Blickwechselpreis 2024“ geehrt worden. Offenberg habe „von Jugend an den Blickwechsel riskiert“ und dabei Grenzen zwischen Traditionen überschritten, sagte der frühere Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Martin Heimbucher, bei einer Feierstunde in der Synagoge der liberalen jüdischen Gemeinde in Hameln. Dabei habe sie durch ihr Handeln anderen...

Lesen Sie mehr...


Militärrabbiner Alexander Nachama offiziell in sein Amt eingführt

In einer Feierstunde in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee bei Potsdam ist Alexander Nachama am 7. Mai 2024 offiziell in sein Amt als Militärrabbiner eingeführt worden. Bereits seit dem 1. September ist er am Standort des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr im Dienst. Nachama ist einer von derzeit fünf Militärrabbinern bei der Bundeswehr. Der 40-Jährige ist zuständig für den Bereich Berlin und Brandenburg.

Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos,...

Lesen Sie mehr...


Pessach 5784 / 2024

Trotz der Ungewissheit

von Rabbinerin Elisa Klapheck

Was ist das Ziel? Der Auszug aus Ägypten bedeutete nicht nur den Weg heraus aus der Sklaverei. Genauso wichtig, ja sogar noch wichtiger war das Ziel – dass es überhaupt ein Ziel gab. Daran scheitern die meisten Aufstände, wenn ihr Ziel, und wie es verwirklicht werden soll, vorher nicht ausreichend in den Blick genommen wird, damit nicht alsbald die alten Mächte wieder greifen.

In der Tora ist das...

Lesen Sie mehr...


Solidarität mit der Oldenburger Rabbinerin Alina Treiger

Pressemitteilung

Wir, die Mitglieder der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland, sind entsetzt und erschüttert über diesen neuerlichen Anschlag auf eine Synagoge und damit auf jüdisches Leben in Deutschland. Letzten Freitagnachmittag haben noch unbekannte Täter einen Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg verübt. Das Feuer wurde sofort entdeckt und konnte gelöscht werden, so dass lediglich die Tür beschädigt wurde. Menschen kamen physisch nicht zu Schaden....

Lesen Sie mehr...


PREISE

Rabbiner Gábor Lengyel erhielt den Deutschen Dialogpreis

Rabbinerin Elisa Klapheck erhielt den Marie-Juchacz Frauenpreis

Noch Ende November 2023 wurde Rabbiner Dr. Gábor Lengyel vom Bund Deutscher Dialoginstitutionen mit dem Deutschen Dialogpreis ausgezeichnet. Der Preis geht an Personen und Vereine, die in der Dialogarbeit aktiv sind. Dialogarbeit bezeichnet den Versuch, Hass und Vorurteile ab- und Freundschaften aufzubauen, um ein friedliches...

Lesen Sie mehr...


2024

Der Vorstand der ARK wünscht allen Leserinnen und Lesern dieser Website ein gutes, neues weltliches Jahr! 

Möge das Jahr 2024 ein besseres Jahr werden als das abgelaufene. Mögen sich Terroranschläge und Angriffskriege in ihr Gegenteil verkehren und die Kräfte der Freiheit und des friedlichen Zusammenlebens obsiegen. Möge sich der Antisemitismus bei denjenigen, die ihm verfallen sind, als fehlgeleitetes Ressentiment oder sogar sinnloser Hass entlarven, der ihnen...

Lesen Sie mehr...


Chanukka

Fest des Optimismus

von Rabbinerin Elisa Klapheck

Wir sind erschüttert von dem Massaker der Hamas an der israelischen Zivilbevölkerung. Als Rabbiner und Rabbinerinnen erleben wir die Angst vieler jüdischer Gemeindemitglieder vor der Zunahme antisemitischer Vorkommnisse unmittelbar. Nicht wenige überlegen sich in diesen Tagen zweimal, ob sie zu jüdischen Veranstaltungen gehen. Auch wenn es eine Herausforderung ist, tun wir Rabbinerinnen und Rabbiner...

Lesen Sie mehr...


Schreckliche Nachrichten aus Israel

Pressemitteilung des Vorstandes der ARK

Die Rabbinerinnen und Rabbiner der ARK sind schockiert über den mörderischen Angriff der Hamas und ihrer Anhänger auf die israelische Zivilbevölkerung. Dass das Morden und Entführen ausgerechnet an den jüdischen Feiertagen Schmini Azeret / Simchat Tora begann, ist für uns, die wir an diesen Tagen den Abschluss des Laubhüttenfestes und die Freude der Tora feiern, umso schmerzhafter. Wir stehen in voller Solidarität hinter dem...

Lesen Sie mehr...


Pressemitteilung

Zum Bericht der Kanzlei Gercke und Wollschläger

21. September 2023

Am Sonntagabend beginnt Jom Kippur, der große Sühnetag. Der jüdische Philosoph und Rabbiner, Moses Maimonides (1135-1204), hat in den bis heute prägenden Hilchot Teschuwa, den Gesetzen zur Umkehr, gesagt, dass Teschuwa nur dann gilt, wenn der Sünder seine schlechten Taten erkennt, sie klar benennt, bereut und sich fortan bessert.

Vor wenigen Tagen wurde der vom Zentralrat in Auftrag...

Lesen Sie mehr...


Schana towa 5784!

Neues Potenzial entdecken

Die Welt ist aus den Fugen geraten. Als Juden sind wir auf besondere Weise herausgefordert

von Rabbinerin Elisa Klapheck

Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland

Wir schauen auf ein turbulentes Jahr zurück. Die Welt ist stark aus den Fugen geraten. Der erstarkende Antisemitismus ist nur ein Teil davon. Wir erleben Angriffe auf den Rechtsstaat, die Demokratie und in Europa auf...

Lesen Sie mehr...


ARK erstmals mit Frau an der Spitze

»Auf zu neuen Ufern und neuen Themen« - das ist das Programm der Frankfurter Rabbinerin Elisa Klapheck. Sie sorgt jetzt für eine Premiere in einem hohen Amt in der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland

von Leticia Witte, Jüdische Allgemeine 02.07.2023

Mit Elisa Klapheck steht zum...

Lesen Sie mehr...


Pressemitteilung

ARK hat neuen Vorstand

In seiner konstituierenden Sitzung am Freitag, den 30. Juni hat der neue Vorstand der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) einstimmig die Frankfurter Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck zur Vorsitzenden gewählt. Damit hat die ARK erstmals eine Frau an ihrer Spitze. Erster stellvertretender Vorsitzender ist Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Rabbiner der Synagogengemeinde Sukkat Schalom in Berlin sowie bisheriger Vorsitzender der ARK. Zweiter...

Lesen Sie mehr...


Neustart

Neun Gemeinden und Gruppierungen gründen den Jüdischen Liberal-Egalitären Verband (JLEV)

Von Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck

Der Name wird Dschej Leff ausgesprochen. Von den verschiedenen möglichen Akronymen hat diese Kombination – J-L-E-V – bei den Vorgesprächen sofort gegriffen. Sicherlich wegen des kosmopolitischen Klangs und natürlich wegen des jüdischen Herzens, des  – J-LEV.

In JLEV schlägt tatsächlich ein neues Herz. Der...

Lesen Sie mehr...


Ehrung für Rabbiner Gábor Lengyel

Preis der Lutherischen Europäischen Kommission Kirche und Judentum (LEKKJ)

Der liberale Rabbiner Dr. Gábor Lengyel (82) erhielt am 11. Mai 2023 in Leipzig den internationalen Preis der Lutherischen Europäischen Kommission Kirche und Judentum (LEKKJ). Mit dem Preis würdigte die Kommission das langjährige Engagement des hannoverschen Rabbiners im christlich-jüdischen Gespräch. Der Vorsitzende der Kommission Dr. Andreas Wöhle (Amsterdam) übergab Lengyel den Preis, die...

Lesen Sie mehr...


"Werde du doch Rabbinerin!"

Jasmin Andriani hat einen immer noch ungewöhnlichen Beruf: Die 39-Jährige ist Rabbinerin der liberalen jüdischen Gemeinde in Göttingen. Probleme im Job hatte sie nur ein einziges Mal.

von Nina Schmedding (KNA), 7. März 2021

Jasmin Andriani kann sich noch genau an den Moment erinnern, in dem es ihr zum ersten Mal in den Sinn kam, Rabbinerin zu werden. Vor etwa 15 Jahren war das, als Jura-Studentin mit Mitte 20 hörte sie erstmals vom Potsdamer 
Lesen Sie mehr...


Pressemitteilung

Auf ihrer Sitzung am 25. Januar 2023 in Berlin hat die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) mit der satzungsmäßig erforderlichen Zweidrittelmehrheit Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka auf Antrag einiger Mitglieder aus der ARK ausgeschlossen.

In der gleichen Sitzung wurden zwei unlängst vom Abraham-Geiger-Kolleg und vom Zacharias-Frankel-College Ordinierte in die ARK aufgenommen: Ein ermutigendes Zeichen für die positive Entwicklung des...

Lesen Sie mehr...


Das erste Licht

von Rabbiner Andreas Nachama

Wenn ich die Bar- oder Batmizwa-SchülerInnen frage, welchen Feiertag sie am wichtigsten finden, dann bekomme ich überwiegend die Antwort: „Chanukka!“ Auf Platz 2 folgt Purim und erst dann Pessach oder Schabbat. An anderer Stelle in diesem Blatt kann man die aus gelehrter Position richtige Einschätzung lesen, dass Chanukka eher am unteren Rand der Bedeutung jüdischer Feiertage rangiert, wenn man denn überhaupt eine solche Hitliste aufmachen...

Lesen Sie mehr...


Zu den Stellungnahmen

Pressemitteilung (28.11.2022)

Die Vorgänge am Abraham Geiger Kolleg haben innerhalb der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) zu heftigen Diskussionen geführt. Ergebnis waren zwei unterschiedliche Stellungnahmen vom Vorstand und von einigen Mitgliedern. Dass es dazu kam, wurde vonseiten des Vorstands bedauert. 

Auf der Sitzung der ARK vom 27./28. November 2022 gab es eine konstruktiv-kritische Diskussion, bei der unterschiedliche Sichtweisen zum Ausdruck...

Lesen Sie mehr...


Pressemitteilung

26.10.2022

Stellungnahme zum Bericht der Untersuchungskommission der Universität Potsdam zu den Vorwürfen gegen den Rektor des Abraham Geiger Kollegs 

Der Vorstand der Allgemeinen Rabbinerkonferenz ARK nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass die Untersuchung der Kommission der Universität Potsdam nach mehr als sechs Monaten nunmehr vorliegt. Das entscheidende Ergebnis: die Vorwürfe sexualisierter Belästigung am Abraham Geiger Kolleg oder durch seinen Rektor...

Lesen Sie mehr...


Rabbiner Brandt Symposium

Der Rabbiner Brandt Verein lädt zu einem Symposium mit dem Titel “Tikkun Olam. Gemeinsam die Welt verbessern” am 23.-24. Oktober nach Augsburg ein. 

23.10. -  Kleiner Goldener Saal, Jesuitengasse 12, Augsburg

16:00 - Eröffnungsveranstaltung, Konzert und Vortrag, mit Prof. Dr. Hubert Frankemölle (Paderborn) - “Weltverantwortung statt Vertröstung. Impulse aus dem Neuen Testament” (Anmeldung erforderlich bei...

Lesen Sie mehr...


Rosch Haschana 5783

Innen und außen friedlich

Wir beten in diesem Jahr nicht nur für Sicherheit in Israel, sondern für alle Menschen und Länder

von Rabbiner Andreas Nachama

Rosch Haschana 5783 findet zu Zeiten eines offenen Krieges auf unserem Kontinent statt. Ob wir warm und ohne »Volksaufstände« durch den Winter kommen, liegt in Gottes Hand: Wir beten in diesem Jahr also nicht nur insbesondere für Sicherheit und Frieden in und um Israel und das...

Lesen Sie mehr...


Presseerkärung

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz (ARK) hat auf Ihrer Sitzung in Berlin am 23. Mai 2022 die Einrichtung unabhängiger Untersuchungsstellen bei der Universität Potsdam und dem Zentralrat der Juden zur Aufklärung der Vorkommnisse am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam begrüßt. Sie ermuntert alle, die im Zusammenhang des Abraham Geiger Kollegs Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch und Machtmissbrauch gemacht haben, sich an diese Stellen zu wenden.

Für die ARK hat der Fortbestand der...

Lesen Sie mehr...


Presseerklärung

Der Vorstand der ARK hat mit großer Bestürzung von den Presseberichten Rabbiner Walter Homolka und das Abraham-Geiger-Kolleg an der Universität Potsdam betreffend Kenntnis genommen. Angesichts der großen Bedeutung der von R’Homolka ins Leben gebrachten Institutionen für jüdisches Leben in Deutschland hofft die ARK, dass die jetzt notwendigen Untersuchungen mit der gebotenen Sachlichkeit und angemessener Zügigkeit vorgenommen werden. Da R’Homolka bis zur Klärung der Sachverhalte alle seine...

Lesen Sie mehr...


150 Jahre Hochschule für die Wissenschaft des Judentums

Am 6. Mai jährt sich ihre Eröffnung

von Katharina Schmidt-Hirschfelder

»Etwas über die rabbinische Literatur« – hinter diesem schlichten Aufsatztitel verbarg sich 1818 nicht weniger als ein Umbruch. Als der Student Leopold Zunz (1794–1886) seinen wegweisenden Aufsatz verfasste, der nicht nur zum Meilenstein in der akademischen Welt, sondern auch ein Aufbruch in die jüdische Moderne werden sollte, war er gerade einmal 20.

Mit seinem Text legte er...

Lesen Sie mehr...


Fülle des Friedens

von Rabbiner Andreas Nachama

Im deutschen Sprachkeis kommt das Wort Frieden vom „Einzäunen“ – ein Friedhof ist ein „eingezäuntes Grundstück“. Das hebräische Wort „Schalom“ stammt von der Wortwurzel „Schin-lamet-mem“, was am besten etwa mit „Vollkommenheit“ übersetzt werden könnte. In anderen Worten: im deutschen Sprachkreis bedeutet „Frieden“, wenn die Grenzen halten, im Hebräischen, wenn auch die, die hinter der Grenze leben, in die Entspannung miteinbezogen sind – im Sinn von...

Lesen Sie mehr...


Rabbiner Tovia Ben-Chorin ist gestorben

Rabbiner Tovia Ben Chorin - Foto: Stephan Pramme

Unser langjähriges Mitglied, Rabbiner Tovia Ben-Chorin, ist am 22. März 2022 in St. Gallen in der Schweiz gestorben

In einem Rundschreiben an die liberale Jüdische Gemeinde Beth Schalom erinnerte Rabbiner Tom Kučera an Ben-Chorin. Er schrieb unter anderem: »Immer, wenn ich ihm eine Frage stellte, griff er nach Mischna Brura, einem Kommentar von Schulchan Aruch, dem klassischen jüdischen Gesetz. Dann griff...

Lesen Sie mehr...


Friedensgebet

anlässlich des Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022

Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

 

שלום עליכם

עליכם שלום

Friede sei mit euch hier.

Und mit allen Menschen.

Fern und nah!

Wir beten hier gemeinsam. 

Wir hoffen hier gemeinsam. 

Dass es gelingen möge, Frieden zwischen allen Menschen walten zu lassen. 

 

Im Psalter[1] lesen...

Lesen Sie mehr...


Friedensgebet

anlässlich des Überfalls auf die Ukraine am 24.Februar 2022

Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

 

                    שלום עליכם

                    עליכם שלום

Friede sei mit euch hier.

Und mit allen Menschen.

Fern und nah!

Wir beten hier gemeinsam. 

Wir hoffen hier gemeinsam. 

Dass es gelingen möge, Frieden zwischen...

Lesen Sie mehr...


Kontinuität

ARK-Vorstand bei Wahl bestätigt

Der Vorstand der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) ist bei der heutigen Wahl bestätigt worden. Vorsitzender bleibt Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama (Berlin). Ihm stehen weiterhin Rabbinerin Dr. Yael Deusel (Bamberg) und Rabbiner Jonah Sievers (Berlin) als Stellvertreter zur Seite.

Dazu Rabbiner Nachama, der einstimmig wiedergewählt wurde: „Die Allgemeine Rabbinerkonferenz will weiterhin Ansprechpartner für...

Lesen Sie mehr...


Nachruf

»Leuchtendes Vorbild für ein modernes Judentum«

von Rabbiner Andreas Nachama

Rabbiner Henry G. Brandt starb im Alter von 94 Jahren. In der Tradition Leo Baecks stand er gleichermaßen für akademische Gelehrsamkeit wie für traditionelles Glaubenswissen

 

Rabbiner Henry G. Brandt...

Lesen Sie mehr...


Trauer

Rabbiner Dr. h.c. Henry G. Brandt

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) trauert um ihren Ehrenvorsitzenden Rabbiner Dr. h.c. Henry G. Brandt, der am 7. Februar in seine Welt gegangen ist. Mit ihm ist der Doyen des liberalen Judentums in Deutschland verstorben.  Brandt verstand es über Jahrzehnte hinweg, Reformen in die jüdische Tradition und Tradition in alles Neue zu geben. Er war von 2004 bis 2019 Vorsitzender der ARK und hatte eine Vielzahl von Ehrenämtern inne;...

Lesen Sie mehr...


„Wir geben die Hoffnung nicht auf“

Erinnerungen an Rabbiner Nathan Peter Levinson s. A.

An jenem Tag erstelle ich Dawids zerfallene Hütte wieder, ich verzäune ihre Risse, ihre Trümmer stelle ich wieder her, ich baue sie wie in den Tagen der Vorzeit.“ – Seine Abiturrede war ihm so wichtig, dass er sie immer bei sich hatte, an allen seinen Wohnorten“, erinnert sich Hermann Simon an Rabbiner Nathan Peter Levinson (1921–2016), der ursprünglich Peter Lewinsky hieß. „Sie schloss mit den Worten aus dem Buch...

Lesen Sie mehr...


Neues Licht zu Chanukka

Inklusive Gedanken für ein Rückkehrwunder in unserer Zeit

von Rabbiner Andreas Nachama

Judentum und Umgebungsgesellschaften – das ist auch ein biblisches Thema, das schon unsere Vorfahren Abraham, Isaak, Jakob, Sara, Riwka, Rachel und Lea beschäftigt hat. So alt dieses Thema ist, so alt ist auch die Frage: Wer gehört dazu und wer nicht? Die Makkabäer kämpften nicht nur gegen den äußeren Feind, der den Tempel in Jerusalem für seinen Götzenkult entweiht...

Lesen Sie mehr...


"Dein Haus sei weit geöffnet"

Jüdische Theologie an der Universität Potsdam: „Ein Geschenk für unser Land“

„Die heutige Eröffnung des Europäischen Zentrums jüdischer Gelehrsamkeit an der Universität Potsdam ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Landes und ein Höhepunkt des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, erklärte der ARK-Vorsitzende Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama. „Dass heute an einer deutschen Universität liberale und konservative Rabbiner*innen und...

Lesen Sie mehr...


Zu Rosch Haschana 5782

Wendung zum Guten 

von Rabbiner Andreas Nachama, Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz

 

Ein schwieriges Jahr mit zahlreichen Herausforderungen geht zu Ende - Zeit für Umkehr

"Ein Jahr mit seinen Flüchen möge enden!" Wir lesen es so im Babylonischen Talmud, Traktat Megilla 31b. Gemeint ist im Talmud das Murmeln der Flüche durch den Baal Kore im 5. Buch Mose 28, 16-68. Wir könnten auch unsere tägliche...

Lesen Sie mehr...


House of One: "Man muss auch an Wunder glauben!"

Rabbiner Andreas Nachama über Deutschlands spektakulärstes Gotteshaus: Das House of One soll Synagoge, Moschee und Kirche vereinen – und zeigen, wie Frieden funktioniert.

Interview von Evelyn Finger in DIE ZEIT, 27. Mai 2021 Nr. 22/2021

DIE ZEIT: Herr Rabbiner, wir möchten von Ihnen wissen, warum das Befrieden von Konflikten so schwierig ist. Bitte geben Sie uns doch ein Beispiel, womit Sie selbst als Friedensstifter gescheitert...

Lesen Sie mehr...


Mitteilungsblatt Nr. 7

Zu Schawuot ist die nunmehr siebte Ausgabe des Mitteilungsblatts der Allgemeinen Rabbinerkonferenz erschienen. Es hat sich zu einem prall gefüllten Informationsmedium der ARK entwickelt. Das Editorial des Vorsitzenden Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama gedenkt des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. Ferner enthält das Mitteilungsblatt Würdigungen zum 100. Geburtstag der rabbinischen Gelehrten Pnina Navè Levinson (Harmut Bomhoff und Rabbinerin Prof. Dr. Elisa...

Lesen Sie mehr...


Von der Verachtung zur Kooperation?

Im März befand ORD-Mitglied Rabbiner Jehoschua Ahrens, dass allein die Orthodoxie der wirkliche Partner der Christen im Religionsgespräch sein könne, und stellte das bald hundertjährige Engagement liberaler Juden im interreligiösen Dialog in Abrede. Unser Vorsitzender Rabbiner Andreas Nachama hat zusammen mit Rabbiner Walter Homolka die Quellen geprüft und stellt in seiner Replik auf Ahrens fest: Für orthodoxe Juden ist das Christentum durchaus weiterhin Götzendienst. Hier ist der Link zum...

Lesen Sie mehr...


Kommt Pessach, kommt die Erinnerung, kommt: Freiheit!

von Rabbiner Andreas Nachama 

Zum Gedenken an den Auszug aus Mizrajim: Neben der Erinnerung an das Schöpfungswerk und des „Erinnerns“ an den Schabbat – so das im 2. Buch Mose formulierte Schabbatgebot – ist der Seder ein kleines Gesamtkunstwerk jüdischer Erinnerungsarbeit, nicht nur im Text, sondern auch mit seinen Liedern und mit Speisen, die symbolisch ganz wunderbar aufgeladen sind. Wir schmecken die Beschwernis und das Leid der versklavten Israeliten auf unserer...

Lesen Sie mehr...


Stimmen zum Konversions-Urteil

Am 1. März traf der Oberste Gerichtshof in Israel eine wegweisende Entscheidung zur Gültigkeit von Konversionen verschiedener jüdischer Strömungen.

Jüdische Allgemeine, 11.03.2021

Was Rabbinerinnen und Rabbiner in der Diaspora von der Entscheidung des Obersten Gerichts in Israel halten

Rabbiner Andreas Nachama, Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK), der Organisation nichtorthodoxer Rabbiner in Deutschland, Vorsitzender des...

Lesen Sie mehr...


Zum Geburtstag von Rabbiner Gábor Lengyel

»Jüdischkeit ist sein Lebenskompass«

von Rabbiner Andreas Nachama 

Am 15. Januar wird Rabbiner Gábor Lengyel 80 Jahre jung. Jüdischkeit ist sein Lebenskompass. Die ihn kennen, wissen, dass er ein bescheidener leiser und bedacht auftretender Mann ist. Immer korrekt gekleidet, immer darauf bedacht, dass die, die mit ihm sind, das bekommen, das sie gerade brauchen. Beispielsweise ein mit einer Stimmstörung kämpfender Redner, ein Glas Wasser, das...

Lesen Sie mehr...


Ein ungewöhnliches Buch

Rabbinerinnen in Deutschland

Mit Regina Jonas wurde 1935 die weltweit erste Rabbinerin in Deutschland ordiniert, dem Land, in dem die Wiege des liberalen Judentums stand. Das soeben erschienene, von Rabbinerin Antje Yael Deusel und Rocco Thiede herausgegebene Buch "Reginas Erbinnen" stellt einige ihrer Nachfolgerinnen in Deutschland vor. Es enthält Porträts von zehn Rabbinerinnen und gibt einen interessanten Einblick in ihre Arbeit. Ein Aufsatz über Regina...

Lesen Sie mehr...


Was wir alle brauchen, das ist Zuspruch

von Rabbiner Andreas Nachama, Vorsitzender der ARK

„Was macht eigentlich mein Rabbiner?“, fragte die Jüdische Allgemeine Anfang November mit Blick auf all die Einschränkungen im Zeichen des Corona-Virus. Die weitaus häufigere Frage, die ich seit Monaten höre, lautet aber: „Ist die Synagoge offen?“, und ich kann darauf ebenso wie die meisten meiner Kollegen und Kolleginnen in der Allgemeinen Rabbinerkonferenz mit einem dankbaren Ja antworten. In Berlin fanden sogar zu den Hohen...

Lesen Sie mehr...


Die Würde der Verschiedenheit

Zur Erinnerung an Rabbiner Jonathan Sacks s.A.

Von Rabbiner Andreas Nachama, Vorsitzender der ARK

Mit dem früheren britischen Oberrabbiner Lord Jonathan Sacks (geb. 1948) ist am vergangenen Schabbat eine überragende Persönlichkeit verstorben, ein großer Kommunikator. Viele meiner Kollegen und Kolleginnen in der Allgemeinen Rabbinerkonferenz schätzen seine Tora-Kommentare, etwa Covenant & Conversation, und zitieren daraus: andere haben...

Lesen Sie mehr...


ROSCH HASCHANA 5781



Lesen Sie mehr...

„Er ist und bleibt ein Stück von uns“

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) trauert um ihr Ehrenmitglied Rabbiner Dr. h.c. William Wolff (13.2.1927‒ 8.7. 2020)



"Geboren in Berlin, aufgewachsen in Amsterdam, lange Zeit gelebt und gewirkt in England, von 2002 bis 2015 Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern: Eine der wichtigen liberalen rabbinischen Stimmen mit der jüdischen Erfahrung des 20....

Lesen Sie mehr...

ARK Mitteilungsblatt

Zu den Hohen Feiertagen ist die vierte Ausgabe des Mitteilungsblatts der Allgemeinen Rabbinerkonferenz erschienen. Es enthält neben dem Editorial „Einheit in der Vielfalt“ von Rabbiner Prof. Dr. Nachama (siehe „Meldungen“ auf dieser Site), auch eine Würdigung des Lebens von Rabbiner Dr. Willian Wolff s“l sowie eine rabbinische Betrachtung zum Thema „Umkehr und Versöhnung“ von Rabbinerin Gesa S. Ederberg, eine Vorausschau auf ein...

Lesen Sie mehr...

Einheit in der Vielfalt

Zum 70. Jahrestag des Zentralrates der Juden in Deutschland

Von Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

Diesen Sommer feiern wir den 70. Jahrestag der Gründung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Mit ihr war es im Juli 1950 endlich zu der notwendigen politischen Repräsentanz der heterogenen jüdischen Gemeinschaft – gerade mal 21.000 Personen – in der jungen Bundesrepublik gekommen, damals noch mit aktiver...

Lesen Sie mehr...

Zukunft ist keine Fortschreibung des Gewesenen

von Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

Beinah täglich lesen und hören wir, welch unzumutbare Folgen die Corona-Seuche für einzelne Wirtschaftszweigw hat. Das ist ein Besitzstandsdenken. Dahinter steckt der Gedanke: So viel wie es gerade am 15. Februar 2020 war, so viel muss es für alle Zeiten bleiben. Zu den Fakten gehört, dass zu vieles auf Kredit finanziert ist, keine Rücklagen gebildet wurden. Geschäftsleute tragen bei Banken ihre Konzepte...

Lesen Sie mehr...

ARK sprachlos: "Nicht eine jüdische Stimme"

Rabbiner kritisieren "Herder Korrespondenz"-Sonderheft zur Bibel

Anfang April veröffentlichte die "Herder Korrespondenz" ein Sonderheft zur Bibel. Jetzt äußert die Allgemeine Rabbinerkonferenz daran deutliche Kritik. Vor allem aus einem Grund zeigt sich die Konferenz mit Blick auf das Heft "sprachlos".

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) äußert deutliche Kritik am aktuellen...

Lesen Sie mehr...

Pessach im Zeichen von Corona

Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

In diesen Tagen bleiben unsre Synagogen geschlossen. Pikuach Nefesch heißt die Rettung von Menschenleben in Gefahr – und so ist unsere Zeit und unser Zusammenleben augenblicklich zu verstehen. Jeder persönliche soziale Kontakt, der sich vermeiden lässt, trägt wohl dazu bei, die Ausbreitung des Virus zu entschleunigen: Und das kann für einige, wohlmöglich viele bedeuten: Lebensrettung! Alle...

Lesen Sie mehr...

Neues "Mitteilungsblatt" der ARK

Seit Chanukka gibt es die erste Ausgabe des "Mitteilungsblatt" der Allgemeinen Rabbinerkonferenz.  Es ist vor allem als eine zusätzliche Informationsquelle über die Aktivitäten und Entwicklungen der ARK gedacht. Darin soll sich die ganze Bandbreite ihres Wirkens spiegeln.

Die erste Ausgabe enthält neben dem Editorial des ARK-Vorsitzenden, Rabbiner Prof. Andreas Nachama, den jüngsten Appell der ARK an die Kultusministerkonferenz,...

Lesen Sie mehr...

Yahrzeit Nathan Kalmanowicz s‘‘l

Sein Engagement wirkt fort: Zur zehnten Yahrzeit von Nathan Kalmanowicz s‘‘l erinnern wir uns insbesondere an seinen Einsatz als Präsidiumsmitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland für die Einrichtung zweier unabhängiger Rabbinerkonferenzen, der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ORD) und unserer Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) unter dem Dach des Zentralrats im Jahr 2004. Dem Bauingenieur und Unternehmer lag als Kultusdezernent des Zentralrats...

Lesen Sie mehr...

Rosch Haschana

Grußwort des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

Ich grüße Sie herzlich zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Mit ihm beginnen die zehn ehrfurchtsvollen Tage, Tage der Rechenschaft und des Gebets. Die jüdische Gemeinschaft schaut zurück auf Vergangenes und blickt in die Zukunft.

Der Beginn eines neuen Jahres ist für uns alle Anlass zu fragen: Was ist uns gelungen, was nicht? Und was wünschen...

Lesen Sie mehr...

Rabbiner werden in Deutschland?

Oder Kantor in einer Synagoge? Ja! Vier Juden sprechen über ihre Beweggründe, am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam zu studieren – dem wachsenden Antisemitismus zum Trotz.

Die Zeit, 7. August 2019


Isidoro Abramowicz, 46
Ich komme aus einer lebendigen, aktiven Gemeinde in Buenos Aires. Unsere Synagoge zu Hause in Argentinien war sehr deutsch geprägt, auch musikalisch, mit Orgel und gemischtem Chor aus...

Lesen Sie mehr...

Abraham Geiger Kolleg Berlin

Angehende Rabbinerin Jasmin Andriani

von Julia Haak

Jasmin Andriani nimmt eine Torarolle aus dem Schrank und legt sie auf ein kleines Pult mitten im Raum. Sie entfernt die Krönchen auf den Rollenenden, zieht den schützenden Stoff vom Pergament und knotet die Bänder auseinander, die die beiden Rollen zusammen halten. Jeder Handgriff ist ihr selbstverständlich. Sie hat sich so viele Jahre mit den Ritualen und den...

Lesen Sie mehr...

Liberale Militärrabbiner

Mit Kippa in die Kampfgebiete

deutsche welle 22.04.19

Die Zeit ist reif für Rabbiner und Imame in der Bundeswehr - bis Ende des Jahres will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Seelsorge für deutsche Soldaten ausweiten. Einige Rechtsfragen sind noch offen.


"Ich finde es wunderbar, großartig." Konstantin Pal ist Rabbiner in Deutschland. Der 40-Jährige gerät ins Schwärmen, wenn es um die...

Lesen Sie mehr...

Chag sameach!

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz
wünscht allen Leserinnen und Lesern
der ARK-Website ein frohes und
friedliches Pessach-Fest.

Chag Pessach kascher wesameach!

Gesegnete Festtage!

Lesen Sie mehr...

Baruch Dajan ha-Emet

Morenu ha-Raw Ernst Stein in seine Welt gegangen

von Rabbiner Andreas Nachama

Am 10. Mai 1930 in Mannheim geboren, ging unser Lehrer und Rabbiner Dr h.c. Ernst Stein am 21. März im Jüdischen Krankenhaus in seine Welt.

Von 1980 bis 1996 war es R'Stein-Zeit in der Synagoge Pestalozzistraße – Morenu Ha-Raw Elieser ben Pinkas ha-levi – war ein unbestechlicher Mahner, einer der nicht ein gefälliger Chorist in der...

Lesen Sie mehr...

Andreas Nachama zum neuen Vorsitzenden der ARK gewählt

Bei ihrer Sitzung am 14. Februar 2019 in Berlin wählten die Rabbiner und Rabbinerinnen der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama in den Vorstand. Er wird neuer Vorsitzender der ARK und löst damit den scheidenden ehemaligen Vorsitzenden Rabbiner Dr. h.c. Henry Brandt ab. Brandt wurde zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit gewählt.
Nachama ist Rabbiner der Synagoge Sukkat Schalom der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Jüdischer Präsident...

Lesen Sie mehr...

Grußwort zu Rosch Haschana 5779

von Rabbiner Henry G. Brandt

Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland

Das abgelaufene Jahr stand für uns vor allem im Zeichen einer großen Feier: 70 Jahre Israel. Überschattet wurde sie in Israel selbst von den Angriffen aus Gaza, sowie hierzulande von der zunehmenden Sorge über einen erstarkenden Antisemitismus in Deutschland.
Trotzdem: 70 Jahre Israel. Das ist eine Zahl, bei der wir innehalten. 70. Darin klingt...

Lesen Sie mehr...

Emanzipiert, egalitär - und konservativ

Masorti-Deutschland-Chefin Gesa Ederberg ist eine Pionierin des modernen Judentums

Von Rocco Thiede

Gesa Ederberg ist eine Pionierin des modernen Judentums. Seit mehr als 15 Jahren ist sie Rabbinerin. Nach einer Zeit in der Oberpfalz leitet die Mutter von drei Kindern seit über einem Jahrzehnt die liberal-egalitäre Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin. Gesa Ederberg wurde 1968 in Tübingen geboren, ging hier zur Schule und begann ihr...

Lesen Sie mehr...

Chag sameach!

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz 
wünscht ein frohes und friedliches
Pessach-Fest.

Chag Pessach kascher wesameach!
Gesegnete Festtage!




Lesen Sie mehr...

Doyen des liberalen Judentums

Die jüdische Gemeinde Bielefeld ehrte Rabbiner Henry Brandt zum 90. Geburtstag

von Hartmut Bomhoff

Das Leben, das sind die Menschen um einen, und Erfolge sind immer geteilt«, lautete das Fazit, mit dem sich Rabbiner Henry G. Brandt am vergangenen Samstag für einen langen Abend voller Würdigungen und Glückwünsche bedankte. Es war ein Abend unter Freunden: Irith Michelsohn, die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld,...

Lesen Sie mehr...

Beherzter Macher

Henry G. Brandt wurde am 25. September 90 Jahre alt – eine persönliche Würdigung

von Rabbinerin Elisa Klapheck

Mitte der 90er-Jahre habe ich Rabbiner Henry Brandt bei einer Tagung des wieder entstehenden liberalen Judentums kennengelernt. Unter der Überschrift »Erneuerung im Judentum« trafen sich damals Jüdinnen und Juden aus verschiedenen Städten in der Evangelischen Akademie Arnoldshain und diskutierten über die...

Lesen Sie mehr...

Rosch Haschana 5778

Optimismus auf einer starken Basis

Rosch Haschana ist für uns Anlass zu einer selbstkritischen ausgewogenen Bestandsaufnahme und zu mutigen Entschlüssen


von Rabbiner Dr. h.c. Henry G. Brandt

"Möge das Jahr mit seinen Flüchen enden, möge ein neues Jahr mit seinem Segen einziehen." Mit diesem, in Israel oft ausgesprochenen Wunsch kommt der grundsätzliche Optimismus des Judentums zum Ausdruck; ein...

Lesen Sie mehr...

Zur Liste des israelischen Oberrabbinats

Die Jerusalemer Behörde stellt nicht nur Zeugnisse liberaler, sondern auch orthodoxer Rabbis infrage

von Ayala Goldmann

Rabbiner Itamar Tubul, Leiter der Abteilung für persönliche Statusangelegenheiten des orthodoxen Oberrabbinats in Jerusalem, stand bis vor Kurzem nicht im Licht der Öffentlichkeit. Sein Job: Wer in Israel heiraten will – etwa Neueinwanderer, aber auch Juden aus der Diaspora, die Israelis heiraten oder sich einfach eine...

Lesen Sie mehr...

Chag sameach

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz
wünscht ein frohes und friedliches
Pessach-Fest und gesegnete Feiertage.

Chag Pessach kascher wesameach!



Lesen Sie mehr...

Voneinander lernen

Die »Woche der Brüderlichkeit« ist ein Beispiel für Verständigung in anfangs aussichtsloser Lage

von Rabbiner Andreas Nachama

Die »Woche der Brüderlichkeit« ist ein Beispiel für Verständigung in anfangs aussichtsloser Lage
Am Sonntag wird 500 Jahre nach der Reformation Martin Luthers in der Frankfurter Paulskirche die »Woche der Brüderlichkeit« eröffnet. Am Tag darauf treffen sich...

Lesen Sie mehr...

Neue Rabbinerin in Hameln

Vor zwanzig Jahren wurde die liberale Gemeinde in Hameln neu gegründet. Vor fünf Jahren bezog sie ihre neue Synagoge, genau an der Stelle, wo die Nationalsozialisten die alte Hamelner Synagoge niederbrannten. Die Geschicke der jüdischen Gemeinde in Hameln wurden vor allem durch Frauen bestimmt. Eine Amerikanerin und eine Frau aus der ehemaligen Sowjetunion gründeten die Gemeinde 1997, eine in Israel geborene und heute in England lebende Rabbinerin leitete für...

Lesen Sie mehr...

Weltenbummler mit 70

Zum Jubiläum von Rabbiner Salomon Almekias-Siegl

Salomon Almekias-Siegl lebt im Unruhestand. »Zu Rosch Haschana und Jom Kippur habe ich in Weiden amtiert, den ersten Teil Sukkot in Mannheim, an Simchat Tora und Schemini Azeret in Trier«, erzählt der Rabbiner und Kantor mit dem vollen grau melierten Haar. Und wenn Rabbiner Henry G. Brandt einmal keine Zeit hat, vertritt er ihn in Augsburg. Dabei kommt er viel herum. Es macht dem nun 70-Jährigen...

Lesen Sie mehr...

Rabbiner der Synagoge Rykestraße

Boris Ronis als neuer Gemeinderabbiner in Berlin berufen

Nach Jahrzehnten wird die Synagoge Rykestraße künftig wieder einen eigenen Rabbiner haben. Wie die Jüdische Gemeinde zu Berlin mitteilte, hat die Repräsentantenversammlung am Mittwochabend Rabbiner Boris Ronis einstimmig zum Gemeinderabbiner für Deutschlands größte Synagoge berufen.

Die Stelle wird erstmals seit fast 30 Jahren wieder besetzt. Der Schritt sei längst...

Lesen Sie mehr...

Großer Verlust

Rabbiner Nathan Peter Levinson ist tot. Er starb am Donnerstag (27.10.16) im Alter von 94 Jahren in Berlin. Die Beisetzung fand am Mittwoch, den 2. November auf dem Friedhof Weißensee in Berlin statt.

Levinson wurde am 23. November 1921 in Berlin-Prenzlauer Berg geboren. 1940 begann er seine Studien an der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums. 1941 emigrierte die Familie in die USA, wo er am Hebrew Union College in Cincinnati seine Rabbinatsausbildung...

Lesen Sie mehr...

Rosch Haschana 5777

Das Widderhorn mahnt und gibt Hoffnung

Das, im Großen und Ganzen, nicht sehr erfreuliche Jahr 5776 geht zur Neige. Unsere Enttäuschungen, Misserfolge, ungelösten Probleme und Ängste beherrschen den Hintergrund, auf dem wir unsere Hoffnungen für die Zukunft entwerfen. Vielleicht heben wir unsere Erwartungen so betont von unseren Erfahrungen ab, weil wir vermuten, dass unsere Hoffnung sich in der Wirklichkeit nur in bescheideneren...

Lesen Sie mehr...

Eine Ära geht zu Ende

Koordinierungsrat Christlich-Jüdischer Gesellschaften verabschiedet Landesrabbiner em. Dr. Henry G. Brandt

Mit bewegenden Worten und stehenden Ovationen wurden auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der über 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland am vergangenen Wochenende in Bonn der jüdische Präsident des Deutschen Koordinierungsrates Landesrabbiner em. Dr. h.c. Henry G. Brandt (Augsburg)...

Lesen Sie mehr...

„tief besorgt"

Nach Auffassung von Rabbinern und Vertretern beider Kirchen nimmt mit den Flüchtlingen auch der Antisemitismus und Fremdenhass zu. Dagegen wollen sie gemeinsam vorgehen.

Rabbiner und Vertreter der beiden großen Kirchen wollen Fremdenhass und Antisemitismus gemeinsam entgegentreten. Sie seien „tief besorgt“ über die Zunahme fremdenfeindlicher Gewalt in den vergangenen Monaten, erklärten die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in...

Lesen Sie mehr...

9. November

77 Jahre nach der Pogromnacht erinnert Augsburg an die Verfolgung der Juden. Rabbiner Brandt sieht unter den Flüchtlingen eine israelfeindliche Haltung.

Vor einem neuen Antisemitismus in Deutschland hat der Ehrenpräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Johannes Gerster, in Augsburg gewarnt. Demonstrationen gegen die Politik Israels im vergangenen Jahr hätten eigentlich auf Juden in Deutschland abgezielt, sagte der frühere CDU-Politiker bei der...

Lesen Sie mehr...

Warnung vor neuem Antisemitismus

77 Jahre nach der Pogromnacht erinnert Augsburg an die Verfolgung der Juden. Rabbiner Brandt sieht unter den Flüchtlingen eine israelfeindliche Haltung.

Vor einem neuen Antisemitismus in Deutschland hat der Ehrenpräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Johannes Gerster, in Augsburg gewarnt. Demonstrationen gegen die Politik Israels im vergangenen Jahr hätten eigentlich auf Juden in Deutschland abgezielt, sagte der frühere CDU-Politiker bei der...

Lesen Sie mehr...

Rosch Haschana

Zum neuen Jahr 5776 wünscht die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschlands allen jüdischen Gemeinden und ihren Mitgliedern, dem ganzen Volk Israel und seinen Freunden

Leschana Tova Tikatevu Wetechatemu

Eine gute Einschreibung und Besiegelung im Buch des Lebens!



Lesen Sie mehr...

Zum Anschlag auf Kloster in Israel

Pressemitteilung

Mit Bestürzung hat die Allgemeine Rabbinerkonferenz (ARK) auf den mutmaßlichen Brandanschlag auf das deutsche Benediktiner-Koster Taghba am See Genezareth reagiert. Das Kloster ist in jüngster Zeit wiederholtes Angriffsziel von radikal-religiösen Israelis geworden. Ob es sich auch diesmal um jüdische Täter handelt, ist noch unklar. Zwei Personen erlitten Rauchverletzungen. Außerdem haben die Täter...

Lesen Sie mehr...

Rabbiner Henry Brandt wird Ehrenbürger von Augsburg

Gewürdigt werden die Verdienste des 87-Jährigen um die Aussöhnung der Religionen. „Henry Brandt steht für praktische Lösungen im täglichen Leben und ist damit Vorbild. Vergeben oder Vergessen ist seine Sache nicht“, heißt es in der Begründung, „aber Brandt verkörpert glaubhaft und zuverlässig die zur Versöhnung ausgestreckte Hand. Er hat die Synagoge für die Stadt geöffnet. Er machte und macht das Judentum...

Lesen Sie mehr...

Zu den Anschlägen in Paris

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland trauert um die Opfer der Morde in den Räumen der Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und eines koscheren Supermarktes in Paris. Zugleich sind wir, die Mitglieder der ARK, tief beeindruckt von den Millionen Menschen, die in Frankreich gegen diese Morde und gegen den islamistisch motivierten Hass demonstriert haben. Als Rabbiner und als in Deutschland lebende Juden sehen wir auch die vielen Menschen, die in unserem Land ihre Solidarität...

Lesen Sie mehr...

Rabbiner-Einführung mit Symbolkraft

Feierliche Ordination in Breslau: Rabbiner und Kantoren des deutschen Abraham-Geiger-Kollegs sind in ihr Amt eingeführt worden - an einem historischen Ort jüdischer Tradition, den die Nazis 1939 zerstörten.
Jonas Jacquelin ist gebürtiger Pariser - und jetzt ist der 28-Jährige ein in Deutschland ausgebildeter Rabbiner. Er ist Absolvent des Abraham-Geiger-Kollegs in Potsdam, und seine Ordination hat er heute in der Synagoge Weißer Storch im polnischen...

Lesen Sie mehr...

Gegen religiöse Verfolgung

Reformjudentum verurteilt die Verfolgung von Christen und anderen religiösen Minderheiten durch islamistische Terror-Gruppen

English below

Immer wieder haben Juden in der Geschichte Diskriminierung, Verfolgung, Gewalt und sogar Völkermord erleiden müssen, während ein Großteil der Welt, einschließlich der Gläubigen oder Angehörigen anderer Religionen untätig zugesehen haben. Wir verurteilten zu Recht ihr...

Lesen Sie mehr...

Israel wurde dieser Kampf aufgezwungen

Gemeinsame Resolution der ARK und der Union progressiver Juden

Mit Entsetzen verfolgen wir, wie seit Jahren Raketen aus Gaza in Israel Angst, Schrecken und Tod verbreiten und als Folge auch Leid und Elend über die Bevölkerung in Gaza bringen.
Wir verurteilen die Unmenschlichkeit der HAMAS-Führung und ihrer Kämpfer, die unschuldige Zivilisten als Schutzschilde missbrauchen, Waffen und Raketenabschussrampen in zivilen Objekten wie in Schulen,...

Lesen Sie mehr...

Zur Lage in Israel

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den bedrohten Menschen in Israel, vor allem den Familien, die Zuflucht in Bunkern nehmen müssen. Mit Bedauern sehen wir, dass sich die Hamas nicht davor scheut, als Folge ihrer fatalen Gewaltlogik die palästinensische Bevölkerung zu Opfern zu machen. Wir erwarten von der Politik, dass es ihr auf der Grundlage des Existenzrecht Israels gelingt, die Gewaltspirale zu durchbrechen und im Wege ernsthafter Verhandlungen, eine...

Lesen Sie mehr...

ARK-Delegation in Budapest

dpa | „Das habe ich zuletzt in der DDR erlebt.“ So beschreibt der deutsche Rabbiner Walter Homolka im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa seinen jüngsten Dialog mit Ungarns Verband Jüdischer Gemeinden MAZSIHISZ. Aus Angst, dass ein Besuch der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ARK) in seinem Land politisch interpretiert würde, riet MAZSIHISZ von der geplanten Visite ab.
Dies übermittelte Alfred Yoel Schöner, Rektor des Budapester...

Lesen Sie mehr...

Treffen mit Bischöfen

Die Deutsche Bischofskonferenz, der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Allgemeine Rabbinerkonferenz (ARK) und die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) haben heute [10.3.] bei einer öffentlichen Veranstaltung über „Die Rolle der Religionen in Europa“ diskutiert. Kirchenvertreter und Rabbiner unterstrichen im Kieler Landeshaus die Bedeutung der Religionsfreiheit auch im öffentlichen Raum und zeigten sich besorgt über laizistische...

Lesen Sie mehr...

Seminar für Gabbaim

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz wird im Dezember erneut ein Seminar zur Fortbildung von Gabbaim und Gabbajot in der Jüdischen Gemeinde Erfurt veranstalten.

Der „Gabbai“ ist der Assistent des Rabbiners im Gottesdienst. Er unterstützt den organisatorischen Ablauf des Gottesdienstes in Bezug auf die anwesenden Beter und assistiert insbesondere bei der Tora-Lesung, indem er u.a. die Aufrufe vornimmt. In traditionellen Synagogen sind Gabbaim...

Lesen Sie mehr...

Jüdische Theologie

An der Universität Potsdam startet im Oktober der bundesweit erste Studiengang für jüdische Theologie. Die 40 Studienplätze für das erste Semester seien bereits weitgehend vergeben, sagte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) am Montag (30.9.) in Potsdam. Die Ausbildung jüdischer Theologen wie Rabbiner und Kantoren direkt an der Universität sei "etwas Außergewöhnliches" in Deutschland und komme einem Quantensprung gleich.
Lesen Sie mehr...

Rosch Haschana

Zum neuen Jahr 5774 wünscht die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschlands allen jüdischen Gemeinden und ihren Mitgliedern, dem ganzen Volk Israel „ba’ascher hu scham“ und, besonders, unseren Schwestern und Brüdern in Erez Israel:

Leschana Tova Tikatevu Wetechatemu
 



Lesen Sie mehr...

Brief von Rabbiner Henry G. Brandt

An den Vorstand und die Repräsentantenversammlung
der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

5. Juni 2013 / 27. Siwan 5773

Berlin, Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, hat die größte Anzahl jüdischer Bewohner dieses Landes und ist gleichfalls die zahlmäßig bedeutendste jüdische Gemeinde. Demgemäß kann man wohl die Jüdische Gemeinde zu Berlin als das „Flaggschiff“ der jüdischen Gemeinschaft...

Lesen Sie mehr...

Ordination in Erfurt

Die ARK freut sich bekanntzugeben, dass am Mittwoch, den 10. April 2013, mit Rabbiner Alexander Nachama und Rabbiner Adrian M. Schell zum fünften Mal Absolventen des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam ordiniert werden. Daneben werden mit Isidoro Abramowicz und Nikola David auch zwei Kantoren in ihr Amt eingeführt.

Die Ordination findet in der Neuen Synagoge der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen in Erfurt in Anwesenheit zahlreicher Rabbiner...

Lesen Sie mehr...

Fortbildung

Seminar für
Gabbaim und Gabbajot

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz hat in Erfurt ein vom Zentralrat der Juden gefördertes Fortbildungsseminar für Gabbaim und Gabbajot gehalten.

Der „Gabbai“ ist der Assistent des Rabbiners im Gottesdienst. Er unterstützt den organisatorischen Ablauf des Gottesdienstes in Bezug auf die anwesenden Beter und assistiert insbesondere bei der Tora-Lesung, indem er u.a. die Aufrufe vornimmt. In...

Lesen Sie mehr...


Antisemitismus-Beauftragter

Der Ende August überfallene Rabbiner Daniel Alter wird neuer Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

"In Zeiten zunehmender - nicht nur antisemitischer - Gewalt in der Gesellschaft erhält die Gemeinde mit Rabbiner Alter einen konsequenten und doch besonnenen Mahner", erklärte der Gemeindevorsitzende Gideon Joffe zur Berufung des 53-Jährigen am Mittwoch.

Alter war in Berlin-Schöneberg vor den Augen seiner...

Lesen Sie mehr...

SCHANA TOWA

Im Namen der Allgemeinen Rabbinerkonferenz wünschen wir allen Gemeinden zu Rosch Haschana 5773
ein friedliches und glückliches neues Jahr.

Landesrabb. em. Dr. Henry G. Brandt,  Landesrabb. Dr. William Wolff,  Landesrabb. Jonah Sievers



Lesen Sie mehr...

Antisemitischer Übergriff

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz ist schockiert über den antisemitischen Übergriff gegen Rabbiner Daniel Alter in Berlin. Daniel Alter ist Mitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz. Er wurde  bei einem Spaziergang mit seiner Tochter am Dienstag, den 27. August im Berliner Stadtteil Schöneberg von mutmaßlich arabischen Jugendlichen als Jude identifiziert und zusammengeschlagen. Die ARK fordert von den Behörden umgehende Aufklärung des Vorfalls und...

Lesen Sie mehr...

Ausbildung von Mohalim

„Der Zentralrat der Juden in Deutschland führt Gespräche mit dem Hildesheimer’schen Rabbinerseminar zu Berlin und dem Abraham Geiger Kolleg in der Absicht unter dem Dach der Rabbinerausbildungsstätten künftig die Ausbildung von Mohalim (jüdische Beschneider) in Deutschland zu institutionalisieren“, das erklärte der Vizepräsident und Kultusdezernent des Zentralrats, Dr. Josef Schuster. Zu den Gesprächen sind Rabbiner Joshua Spinner...

Lesen Sie mehr...

Zum Urteil des Kölner Landgerichts zur Beschneidung von Jungen

Bei der Sitzung der ARK am 27. Juni 2012 nahm die ARK wie folgt Stellung:
"Mit Empförung hat die Allgemene Rabbinerkonferenz das Urteil eines deutschen Gerichts zur Beschneidung zur Kenntnis genommen. Wer die Beschneidung angreift, greift das Judentum inseinem Kern an. Seit 3.000 Jahren ist das Kindeswohl ein zentraler Wert des Judentums, der durch die Beschneidung nicht gefährdet wird."

Am Tag zuvor hatte der Zentralrat der Juden eine...

Lesen Sie mehr...

Österreichisches Israelitengesetz korrigiert

Brief der Präsidentin des Nationalrates

An die
Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK)
Wien, 26. April [eingegangen 2.5.]

Sehr geehrte Damen und Herren!

In Beantwortung ihres Schreibens vom 19. April bezüglich der Novelle des Israelitengesetzes möchte ich sie auf die vom Nationalrat gegenüber der Regierungsvorlage abgeänderte Fasung aufmerksam machen, welche am 19. April im Plenum beschlossen wude. Ihren...

Lesen Sie mehr...

Internationaler Protest gegen österreichisches Israelitengesetz

Gegen die Novellierung des Israelitengesetzes in Österreich formiert sich immer breiterer internationaler Protest. Die Weltunion für liberales Judentum sowie sechs Rabbinerinnen aus Deutschland und Großbritannien wendeten sich in Briefen an die österreichische Bildungsministerin Claudia Schmied. Sie warnen vor massiven Diskriminierungen der liberalen Juden durch den orthodoxen Mehrheitsflügel in Österreich, der etwa keine Frauen als Rabbiner zulässt. Auch...

Lesen Sie mehr...

Brief gegen Novellierung des Israelitengesetzes in Österreich


Berlin, den 19. April 2012

153. Sitzung des Österreichischen Nationalrats, Tagesordnungspunkt 23: "Novellierung des Israelitengesetzes von 1890"


Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrte Frau Prammer,

Überascht und entäuscht hat die Allgemeine Rabbinerkonferenz des Zentralrats der Juden in Deutschland zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Nationalrat heute nach 122 Jahren das Israelitengesetz novellieren...

Lesen Sie mehr...

ARK unterstützt jüdische Gemeinden in Polen

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz will künftig die jüdischen Gemeinden in Polen unterstützen. Im Anschluss an eine achttägige Reise des Gremiums durch Breslau, Krakau und Warschau erklärte der ARK-Vorsitzende, Rabbiner Henry G. Brandt: „Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir unseren jüdischen Schwestern und Brüdern, die direkt vor unserer Tür leben, Hilfestellung leisten müssen.“ Dabei gehe es etwa um die Klärung von...

Lesen Sie mehr...

Jahresthema

"In Verantwortung für den Anderen  - 60 Jahre Woche der Brüderlichkeit" lautet das diesjährige Thema der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Die Buber-Rosenzweig-Medaille erhält am 11. März 2012 in Leipzig der Ratsvorsitzende der EKD, Präses Nikolaus Schneider. Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit würdigt mit seiner Entscheidung das nachhaltige Wirken...

Lesen Sie mehr...

Ein jüdischer Frühling?

Grußbotschaft zu Rosch Haschana 5772

Von Rabbiner Dr. h.c. Henry Brandt

Zu dem Zeitpunkt, da das neue Jahr 5772 das Vorjahr ablöst, gilt es wieder Bilanz zu ziehen, wie für uns das nun vergangene Jahr gelaufen ist.
Im Großen und Ganzen gesehen – die hoffentlich guten persönlichen Erfahrungen ausklammernd – müssen wir wieder von enttäuschten Hoffnungen und Erwartungen sprechen. Denn viel Spaß macht der...

Lesen Sie mehr...

Jüdisch-theologische Fakultät

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz begrüßt die Initiative der Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr.Ing. Dr. Sabine Kunst, die akademische Rabbinerausbildung in Deutschland durch Bildung einer jüdisch-theologischen Fakultät fortentwickeln zu wollen. Wir würden uns freuen, wenn sich die Universität Potsdam zur Errichtung eines solchen Fachbereichs entschließen könnte. Durch die Zusammenarbeit mit dem Abraham Geiger Kolleg an der...

Lesen Sie mehr...

ARK bestätigt Vorstand

Die Allgemeine Rabbinerkonferenz hat mit großer Mehrheit ihren bisherigen Vorstand für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt Dr. Henry Brandt (Augsburg), die beiden anderen Vorstandsmitglieder sind Jonah Sievers (Braunschweig) als Schriftführer der ARK sowie Dr. William Wolff (Schwerin).
Die ARK, in der die liberalen und nicht-orthodoxen Rabbiner vereinigt sind, traf sich im Anschluss an die Ratsversammlung des Zentralrates der Juden am 28....

Lesen Sie mehr...

ARK fordert eigenes theologisches Seminar

In die Verhandlungen um den Ausbau der »Jüdischen Studien« an der Universität Potsdam hat sich jetzt auch die ARK eingeschaltet. In einem Brief an Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) appelliert der Vorsitzende der Konferenz, der niedersächsische Landesrabbiner Jonah Sievers (Braunschweig) an die Brandenburgische Landesregierung, die rechtlichen Strukturen an der Universität zu schaffen, um die akademische Rabbinerausbildung nach den Empfehlungen...

Lesen Sie mehr...
Rabbiner & RabbinerinnenStrömungenPositionenBet DinPublikationenLinksImpressum
Bookmark für: Facebook
Home
logo der allgemeinen rabbinerkonferenz

© Allgemeine Rabbinerkonferenz
Meldungen

Rabbiner- und Kantorenausbildung in Potsdam

Bei ihrer jüngsten Sitzung am 24. Juni 2024 in Berlin verabschiedeten die Mitglieder der Allgemeinen Rabbinerkonferenz folgende Erklärung:

„Die ARK sieht es als zentral und wichtig für die Zukunft des Judentums in Deutschland an, die Rabbiner- und Kantorenausbildung in Potsdam...

Lesen Sie mehr...

Wie kommt ein Jude in den Himmel?


Paraschat Haschawua

PINCHAS

Auslegung von Rabbiner Pal

Geregelte Nachfolge

Am Beispiel von Mosche und Jehoschua zeigt die Tora, wie ein geordneter Machtwechsel erfolgen soll
   
Le’Dor Va’Dor – von Generation zu Generation: Der geordnete Wechsel der Macht von einer Person zur nächsten ist eine der schwierigsten Aufgaben jeder Gemeinschaft. Vor diesem manchmal unlösbaren Problem steht eines Tages jede...

26.07.2024   Lesen Sie mehr...